Vereinsgeschichte

Es war am 7. Juni 1905, als sich in der Gaststätte "Joh. Hensel" in Fischbacherhütte 20 Männer einfanden, um einen Turnverein ins Leben zu rufen. Johannes Hensel wurde erster Vorsitzender. Wenig später, am 21. August 1905, erfolgte der Eintrag ins Vereinsregister des Bürgermeisteramtes Kirchen.

"Die Zeiten waren schlecht, aber der Verein entwickelte sich dennoch positiv", schreibt die Chronik. So registrierte man 1908 schon 48 Mitglieder, 1913 - kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges - unterschied man bereits zwischen Aktiven, Turnfreunden (passiven Mitgliedern) und Turnschülern.

1919 fusionierte der TuS mit dem "FC Vereinigung Fischbacherhütte-Hüttseifen". "Knöppelches" erfolgreich Zwar stieg die Mitgliederzahl zunächst weiter an, dennoch kam das Vereinsleben ab den 20-er Jahren bis Ende des Zweiten Weltkrieges fast völlig zum Erliegen.

Am 23. August 1952 erlebt der TuS Germania dann seine zweite Geburt: Das Protokoll verkündet die Gründung eines Turn- und Sportvereins mit einem Spielmannszug, einer Turn-, Tischtennis- und Schachabteilung. Der Turnbetrieb zeichnete sich bis zur Einweihung der gemeindeeigenen Schulturnhalle 1968 schwierig.

Mangels Räumlichkeiten turnte man bis dato auf dem Schulhof im Freien, machte dort Übungen, Dauerläufe, Bockspringen und spielte Völkerball. In der Halle fanden die Turn- und Gymnastikstunden nun regen Zuspruch. Aushängeschild des Vereins waren und sind jedoch die "Knöppelches", der Spielmannszug, der 1971 eine Jugendabteilung gründete.

Im Juli 1972 vermeldet die Presse: "Niederfischbach ehrte ihren Deutschen Meister! Mehrere hundert Menschen bereiteten dem Spielmannszug des TuS Germania Fischbacherhütte, der beim Deutschlandpokal in Alsfeld erfolgreich abgeschnitten hatte, einen triumphalen Empfang."

Diesen tollen Erfolg konnte man 1975 noch einmal wiederholen. Amtierende Europameister In den folgenden Jahren verbreiterte der TuS nach und nach sein Angebot und verzeichnete zahlreiche Erfolge:

1977 wird die Abteilung Herren-Turnen (Fitness-Training) ins Leben gerufen.

1982 kommen je eine Fußball-Hobbymannschaft für Herren und Damen hinzu.

1987 war es dann soweit: Der TuS meldet zwei Damen-Teams zum Spielbetrieb in der Kreisliga an.

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